ASA = Änne Sartoris in Wuppertal Barmen

Die Informationen zu ASA sind äußerst dürftig. Die Spur führt zurück bis in Jahr 1920, als die Elberfelder Laternen - und Metallwarenfabrik Hollmann & Co. ihr Fabrikzeichen anmeldete. Einige Jahre später wurde als Inhaber er Firma bereits ein Hubert Sartorius geführt, der in seinen Rechnungen ein Gründungsdatum von 1850 angab.   Elberfeld wurde nach und nach eingemeindet und gehörte schlußendlich zu Wuppertal. Die Sartorius änderten vermutlich irgendwann den Namen, so das die Firma ASA, Wuppertal daraus entstand. Geblieben ist über all die Jahre eine Fokussierung auf Spezialbeleuchtung für den Schienensektor. Handlampen, Schaffnerlampen, Gleisleuchten... und immer wieder auch Laternen.

ASA 682 Automatic

 

-  Nachkriegsmodell-

Die patentamtliche Registrierung der ASA 682 erfolgte im Sommer 1949. Es ist anzunehmen das das Modell da bereits einige Zeit produziert wurde, jedoch war bis dato keine Patentanmeldung möglich.

Natürlich gelten die gleichen Besonderheiten wie weiter unten am 2. Modell. Einige Unterscheidungsmerkmale des frühen 1. Modell sind hier gut erkennbar: der größere Tankverschluss, der kleine Tragehenkel, das vertikale DSR und der hohe Kreuzungspunktdes Glaskorbes.

Frühe Modelle tragen nie ein Prüfzeichen des LTI Karlsruhe.

 

Sartorius meldete die Sturmlaterne zum Patent an, und zwar in der BRD, der DDR und Großbritanien.

 

 

Hersteller: Wuppertaler Laternen- u. Metallwarenfabrik A. Sartorius 

Höhe: ca. 26 cm Breite: ca. 14 cm

Docht: 5''' / 12x0,6x170 mm

Land : BRD

Brenndauer

links der Füllöffnung: Made in

rechts der Füllöffnung: Germany

gegenüber der Füllöffnung: ASA 682

Füllkappe: [LOGO ASA]

Kamindeckel: Automatic ASA 682 DBP angemeldet .......

Glas: rot durchgefärbt

Baujahr:  194x - 195?

ASA 682 Automatic

 

-spätes Nachkriegsmodell-

Die Patentamtlche Registrierung der ASA 682 erfolgte im Sommer 1949. Es ist anzunehmen das das Modell da bereits einige Zeit produziert wurde, jedoch war bis dato keine Patentanmeldung möglich.

 

 

ASA Laterne

 

Auch bei diesem Modell wird deutlich das ASA gerne ungewöhnliche Wege beschritt. Ein bisschen scheint es das die HASAG ORKAN Laternen Pate standen.

 

Von diesem Modell sind zwei Ausführungen bekannt, was nahelegt das die Laternen zumindest ein paar Jahre lang produziert wurden. Damit endet das Wissen aber bereits, denn es gibt weder Katalogabbildungen, noch Werbeflyer noch Patentanmeldungen. Würde da nicht ASA drauf stehen wüsste keiner etwas damit anzufangen, denn es gibt bei ASA keinerlei ähnliche Modelle.

 

Die Modelle sind sehr aufwendig produziert, aus dickem Material, Brennerhaube und Tankgewinde aus Messing. So etwas gab es seit 25 Jahren nicht mehr an Sturmlaternen.

 

Da sie in keinem der Nachkriegskataloge geführt wird versuchte  ASA möglicherweise nach Ausscheiden der HASAG als Laternenproduzent bereits um 1940 selber ein Modell zu platzieren. Dagegen spricht die Verwendung von Messing. 

 

Viele betrachten das Modell allerdings als Nachkriegsentwicklung. Möglicherweise verhinderte die "Patentruhe" bis 1949 das es eine Anmeldung gab, und 1949 reichte ASA dann bereits die Patentanmeldung für die ASA Automatik ein ..... man weiß es einfach nicht genau..

Hersteller: ASA

 

Bauzeitraum: ca. 1939-49 ??