Lampart

Gegründet als ( Testory-Metall- und Lampenwarenfabrik Aktiengesellschaft) in Budapest im Jahre 1883 ist das Unternehmen bis heute Teil der Ungarischen Industrie. Bereits zur 1900er Jahrhundertwende hatte das Unternehmen 800 Mitarbeiter.

1933 wurde der vermutlich bereits im Vorfeld verwendete Begriff LAMPART offiziell zur umfassenden Marke erhoben und registriert.

Im Zuge des zweiten Weltkrieges erfolgte eine Geschäftsfeldverlagerung, die Firma operierte in den 1940ern als Metallwaren-, Waffen-, und Maschinenfabrik AG.

Hier wurden bereits vor dem Krieg Mischluft und Frischluftlaternen in hoher Qualität überwiegend für den lokalen Markt und das Militär produziert. Für den Einkauf von Gläsern exsistierten Kontakte bis zu Schott Jena.

Lampart 597

 

Ein Sammlerkollege machte mich auf die kleine Laterne aufmerksam weil er der Meinung war sie würde in mein Portfolio passen. Recht hatte er. Zunächst wanderte sie recht unbeachtet ins Regal, Schwarz / gold sah nach einer Überlackierung aus und versprach mehr Arbeit.

Als ich sie dann doch näher inspizierte war ich überrascht.  Die Farbe war original, die Lampe war tatsächlich schwarz tauchlackiert, und Brenner & Brennerhaube waren vermessingt. Und vor allem - sie sah aus als ob sie nie benutzt worden wäre. 

Die zweite Überraschung erfolgte beim zerlegen. Die Konstruktion ermöglicht eine demontierbare Glashalteplatte - ideale Wartungsbedingungen, einzigartig bei Frischluftlaternen!

Die Lackierung musste bereits ein paar Verluste hinnehmen, aber ich entschloss mich sie original zu belassen.

Die Laterne ist in der Baugröße das Gegenstück zu Niers FH 175.

 

Land: Ungarn

Brenner: 3'''

Markung DTR: LAMPABYA'R*BUDAPEST*

Baujahr: ca 1937-1943